Faszien in der Physiotherapie – die Therapieform, die tiefer geht.

Diese Schmerzbehandlung löst häufig Schmerzen, für die es lange keine Lösung gab.

Faszien in der Physiotherapie – die Therapieform, die tiefer geht.

Diese Schmerzbehandlung löst häufig Schmerzen, für die es lange keine Lösung gab.

Faszien in der Physiotherapie – die Therapieform, die tiefer geht.

Diese Schmerzbehandlung löst häufig Schmerzen, für die es lange keine Lösung gab.

Was sind Faszien? Wie werden Faszien behandelt?

Faszien galten lange nur als bedeutungsloses Hüllmaterial, das von Chirurgen ignoriert wurde. Vergleichsweise so, als ob ein Zahnarzt das Zahnfleisch nicht beachten würde.

Heute weiß man, dass dieses Bindegewebe den Menschen feinmaschig umhüllt wie eine zweite Haut und alle inneren Organe durchdringt, selbst Adern und Gehirn. Man erkundet die Faszien auch in ihrer Rolle als Schmerzorgan. Überall spricht man über das geheimnisvolle Gewebe. Faszien bestehen aus wellenförmig angelegten Kollagen Fasern und elastischen Fasern in verschiedenen Schichten und jede dieser Schichten hat eine andere Ausrichtung.

Robert Schleip, einer der führenden deutschen Forscher, untersucht welche Auswirkungen zu wenig Bewegung für das hochempfindliche Fasziengewebe hat. Gemeinsam kommen alle Wissenschaftler zu der aktuellen Erkenntnis: Die weißen Bindegewebsfasern sind zum einen Verursacher von Schmerzen und Erkrankungen, aber auch ein alternativer Ansatz für neue Heilungsmethoden.
In der Praxis für Sporttherapie München-Solln spielt die Behandlung des Fasziengewebes eine entsprechend große Rolle. In Abhängigkeit von der ärztlichen Diagnose findet die Faszienbehandlung auch fast immer einen wichtigen Platz im ganzheitlichen Behandlungsplan.
Mehr zum Thema finden Sie im Video unter folgendem Link: https://youtu.be/t8gSUiobBvY

 

Fasziale Manipulation

Fasziale Manipulation ist eine Methode manueller Therapie, die bei der Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats sowie von internen Störungen eingesetzt wird.

Diese Methode steht für ein ganzheitliches biomechanisches Modell, welches in der Lage ist, die Rolle der Faszie bei muskuloskelettalen Störungen und Dysfunktionen zu entschlüsseln. Der Fokus der Methode liegt auf der Identifikation und dem Aufspüren von lokalen, spezifisch veränderten Bereichen der Faszie in Kombination mit spezifisch, dazugehörigen, limitierten Bewegungen. Ist eine schmerzhafte Bewegung in Zusammenhang mit dem dazugehörigen schmerzhaften Punkt identifiziert, so wird dieser mit einer geeigneten faszialen Manipulation behandelt und die schmerzfreie Beweglichkeit wieder hergestellt.

Therapeutische Schlussfolgerungen:

Die Faszie ist sehr komplex und umfangreich und es wäre schwierig und nicht angemessen die gesamte Faszie zu „bearbeiten“. Die Lokalisation von bestimmten Punkten oder Schlüsselzonen kann die Manipulation der Faszie effektiver gestalten. Eine genaue Analyse der myofaszialen Verbindungen basierend auf dem genauen Verständnis der faszialen Anatomie kann Hinweise geben, wo der Therapeut am besten interveniert. Jede unphysiologische Veränderung der tiefen Faszie könnte Spannungsveränderungen entlang einer korrespondierenden myofaszialen Sequenz verursachen, welche zu einer falschen Aktivierung von proprioceptiven Rezeptoren führt und damit zu unkoordinierten Bewegungen und Bewegungsschmerzen.

Kompensatorische Spannung breitet sich im pathologischen Fall entlang einer myofaszialen Sequenz aus und myofasziale Verbindungen bzw. Kontinuität könnten dann verantwortlich dafür sein, dass sich der Schmerz ausbreitet und ausstrahlt, obwohl keine spezifischen Nervenbedrängung oder Kompression vorliegt. In der klinischen Praxis erlebt man häufig Fälle von Ischialgieformen Schmerzen oder Cervicobrachialgien ohne nachweisbare Nervenirritation.

Diese Methode erlaubt dem Therapeuten fern vom Ort des akuten Schmerzes zu arbeiten, welcher oft durch umphysiologische Spannungsphänomene entzündet ist. Es ist folglich wichtig, dass wir nach dem ursächlichen Ort für den Schmerz suchen und zurückverfolgen, woher die pathologische Spannungsveränderung kommt und gelangen folglich zu den myofaszialen Verklebungen, die in der tiefen Faszie liegen und damit zum Ziel der Behandlung werden.

Bewegungen werden im Körper durch sogenannte myofasziale Einheiten ausgeführt. Muskelgruppen und Faszien wirken koordiniert zusammen. Bewegungsstörungen und Schmerzen sind daher den myofaszialen Einheiten zuordenbar.

Nach Analyse der Schmerzursachen, werden die damit zusammenhängenden Störungen wie ältere  Verletzungen, mögliche Allergien, metabolische Störungen, Funktionsstörungen des vegetativen Systems, Fehlbelastungen, Operationen, Narben und auch Tätowierung des Körpers genauer unter die Lupe genommen. Die Art wie eine Fehl- / oder Dysfunktion sich pathologisch in der myofaszialen Einheit manifestiert ist vom Individuum abhängig.

Die Bewegung jedes Körpersegmentes wird durch sechs unidirektionale myfasziale Einheiten koordiniert. Jeder von ihnen realisiert die Bewegung in eine bestimmte Richtung. Ziel der Bewegungsprüfung ist die Ermittlung der myfaszialen Einheit, welche für das Ungleichgewicht im Faszien-Muskelsystem verantwortlich ist. Einen weiteren Schritt bildet die palpatorische Untersuchung, bei der durch Abtasten mögliche Veränderungen der myfaszialen Einheiten identifiziert werden können.

Manuell behandelt wird verhärtetes und nicht dehnbares Gewebe, welches physiologisch verändert ist. Während der Manipulation wird durch Reibung eine lokale Steigerung der Temperatur provoziert. Dadurch verändert sich die Konsistenz des Gewebes, es wird elastischer und erfüllt wieder die Funktion in der Bewegung, welche in der Bewegungsprüfung geprüft wurde. Nach der Manipulation sind die Bewegungen in der Regel wieder schmerzfrei möglich.

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Privatpraxis für Sporttherapie

Magdalena Kolacz
Drygalski-Allee 117
81477 München